Sonntag, 15. Juli 2012

Reisebericht 3. Tag

4:00 Uhr Morgens - der Wecker tut seinen Job und holt uns aus den Federn. Hätte gedacht, dass ich fix und fertig sein würde, aber Fehlanzeige. Mir ging es eigentlich recht gut und war fit. Es stand der wohl anstrengendste Tag vor der Tür - aber wir gingen ihn wie Abenteurer an und waren gespannt.
Die Route -
Der Hinweg: Kingman, Phoenix, Flagstaff, Grand Canyon Village.
Der Rückweg: bei Seligman kurz auf die Route 66, zurück auf die 40 und über Kingman wieder nach Las Vegas zurück.
Ein, was die Meilen angeht, ziemlich heftiger Tag. Aber wir haben es geschafft. Im Nachhinein sage ich aber auch ganz klar, dass man diese Route zwar so machen kann, aber dann nur noch mit einer Übernachtung am Grand Canyon Village oder zumindest in Flagstaff. So hätte man dann noch den ganzen nächsten Tag, um sich Flagstaff, Williams und Seligman genauer ansehen zu können. Aber gut...trotzdem war es ein beeindruckender Tag.

Wir fuhren also früh morgens in Vegas los, natürlich noch im dunklen. Am Hoover Staudamm vorbei auf die 93 Richtung Kingman. Im Verlaufe der 93 ging dann auch die Sonne auf, welches ein beeindruckendes Bild ergab so mitten im Nichts - rechts und links immer wieder Gebirgsformationen und ab und zu konnte man weit weg immer mal wieder einen Camping-Trailer sichten. Das sind dann wohl die Einzelkämpfer bzw. Aussteiger, die dort leben, vermuteten wir. Eine unglaublich beeindruckende Landschaft. Einfach toll!

Nach ca. 2 Stunden Fahrtzeit erreichten wir dann Kingman und waren auch bereits etwas hungrig. Eingangs am Subway und McDonalds vorbei, worauf wir jetzt auch nicht so wirklich scharf waren, weil hat man immer, kamen wir dann meiner Meinung nach an DEM Restaurant in Kingman an, dem "Calicos Restaurant".  Auf der Webseite als Aufmacher steht folgendes: "Located in the Heart of Historic Route 66". Und genau so fühlte es sich auch an. Es war der absolute Wahnsinn dort und ich kann es jedem empfehlen, der durch oder nach Kingman kommt, dort Halt zu machen.
Nachdem wir dort dann also ordentlich gefrühstückt hatten, ging es weiter nach Phoenix. Phoenix erreichten wir dann auch so um die Mittagszeit, glaube, es war so ca. 12 Uhr. Dort verbrachten wir dann insgesamt nicht so viel Zeit, haben uns an der Jefferson Street etwas aufgehalten und sind dort etwas flanieren gegangen. Eine echt tolle Stadt! 
Da wir aber natürlich noch im hellen am Grand Canyon Village ankommen wollten, machten wir uns auch zeitig wieder auf den Weg Richtung Norden nach Flagstaff und dann weiter zum Grand Canyon South Rim. Dort kamen wir so ca. um 18 Uhr an und fuhren mit diesem Pendelbus die Stationen ab.
Wie ich ja schon mal erwähnt hatte im Verlaufe dieses Blogs, können kaum Worte beschreiben, was man dort zu sehen bekommt. Selbst Bilder im Internet verschaffen einem kaum den realen Eindruck, den man dort vor Ort nur bekommen kann. Unglaublich beeindruckend! Die Sonne stand bereits relativ tief und so waren die Schatten- und Lichtspiele der Riesenschlucht ein echtes Highlight.
So gegen 21 Uhr machten wir uns dann weiter auf den Rückweg. Kurz nach der Ausfahrt am Village gab es dann noch kurz was zum knabbern. Inzwischen war es auch bereits am Village dunkel geworden.
Geplant war ja ursprünglich, dass wir bei Seligman das Teilstück der Route 66 bis Kingman anstatt der Interstate 40 fahren wollten. Da es aber dann doch recht spät war und der Tag bisher jedem in den Knochen steckte, entschieden wir uns, nur kurz die Route 66 bei Williams zu befahren, ein paar Bilder zu schießen und dann doch die schnellere 40 zu nehmen.
Um dem,wie bereits erwähnt, mehr Zeit zukommen zu lassen, empfiehlt es sich also auf jeden Fall eine Übernachtung einzubauen. Gegen 0 Uhr waren wir dann wieder in Las Vegas zurück und natürlich entsprechend müde. Am Ende ein recht anstrengender Tag, und nur mit einer Übernachtung zu empfehlen!
Der nächste Tag sollte dann wieder einer der etwas entspannteren werden, und damit gehts dann bald weiter.....

Freitag, 13. Juli 2012

Reisebericht 2. Tag

Versprochen, ist versprochen! ;-)
So, nach allen Querelen der letzten Wochen folgt nun endlich die Fortführung meines ausführlichen Berichts. Die letzte Zeit war nicht wirklich einfach, auf der anderen Seite aber an diesen Urlaub immer wieder zurückdenken zu können verhalf da doch sehr Abhilfe - es hat noch nie soviel Spaß gemacht, an einen Urlaub wieder und wieder zurück zu denken. Auch die Voraussicht, nächstes Jahr wieder nach Las Vegas zu machen, half entsprechend weiter. Visionen über Visionen verhalfen mir dabei, dass die Zeit verging.
Na denn mal los....

2. Tag

Nachdem also am Vorabend "unsere" Ecke des Strips in Augenschein genommen wurde und die Blicke nur so gewandert sind, galt es am zweiten Tag, sich morgens nach dem Aufstehen und einem ersten Kaffee aus dem Hotel internen Starbucks zu einem Wal Mart zu begeben, um sich mit diversen Dingen einzudecken, die für die nächsten Tage von Bedeutung sein würden - Wasser, Wasser, Wasser, und noch andere Kleinigkeiten.
Im Nachhinein wäre es zwar einfacher gewesen, einfach die Tropicana Richtung Osten zu fahren, wie wir später herausgefunden haben, so wollten wir natürlich mit unserem gemieteten Premium SUV aber auch erstmal natürlich den kompletten Strip hinauf fahren und einen Wal Mart im nördlicheren Teil finden. Eigentlich hätte man in diesem Fall Augen rechts und links gleichzeitig haben müssen...Da es ja aber auch wieder zurück ging, habe ich mich dann schnell einfach auf meine Seite begrenzt und auf der Rückfahrt die andere Seite bestaunt.
Tja, was soll ich sagen....Beeindruckend, faszinierend, atemberaubend....hier will ich nie mehr weg...das waren meine Gedanken....ich gebe zu, man muss vielleicht drauf stehen....ich fands einfach nur traumhaft, an diesem Ort gerade gewesen sein zu können und saugte alles, was ging auf.
Nach einiger Zeit sind wir dann auch an der Fremont Street in Downtown vorbei gekommen, und es ging weiter Richtung Norden zu unserem Ziel - einem Wal Mart. Diesen haben wir auch gefunden, nachdem wir zunächst an einem anderen Supermarkt gelandet waren und uns dort ein netter, hilfsbereiter Local den Weg zum nächsten Wal Mart erklärte.
Kurzum, wir deckten uns in einer Art Großeinkauf mit allen Dingen ein, die wir für nötig hielten, um hauptsächlich unterwegs nicht zu verdursten in den nächsten Tagen. Denn es stand ja die ein oder andere Tour auf dem Programm. So rüsteten wir also unseren Premium SUV mit einer Art temporären Sonderausstattung nach, indem wir hinten im Gepäckraum,....man könnte auch fast Schlafzimmer sagen, zwei Styropor-Boxen verstauten, in welche wir dann zu jeder Fahrt, egal an welchem Tag oder wohin es ging ausreichend Getränke direkt zur Hand hatten. Damit die Getränke natürlich auch immer schön kühl blieben, wechselten wir regelmäßig das Crushed ice aus.
Ich vermute, dass das ziemlich alle so machen und muss es jedem empfehlen, der über die ganze Zeit einen Mietwagen zur Verfügung hat.

Nachdem wir also unseren Großeinkauf erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg zum südlichen Premium Outlet. Der Weg folgte also wieder zurück über den Strip, und ich kam dazu, mir auch die andere Seite zu betrachten....zur Info, hier ging es um die Seite, auf der sich das Ceasars, Bellagio, TI, Aria usw. befindet. Ein absoluter Wahnsinn....ich will sofort wieder hin....aus keinem Urlaub habe ich mir sooo viele Eindrücke behalten können bisher....ich habe das Gefühl gerade, den Strip erneut entlang zu fahren.

Angekommen am Premium Outlet South, wurde die Kreditkarte schon mal vorgewärmt - und los gings. Ich war tierisch gespannt, welche Schnäppchen warteten. Geplant war eigentlich, dass das auf dem Rückweg befindliche Town Square ebenfalls noch angefahren werden sollte - was leider nicht möglich war.
Der Grund? Wir kamen nicht annähernd früh genug aus dem Outlet wieder heraus, so dass der Besuch des Town Squares auf einen anderen Tag verschoben werden musste.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich absolut begeistert war und bereits an diesem Tag fast die Freigrenze in Form von Tüten aus dem Outlet heraus getragen habe. Tommy Hilfiger, Hollister, Aeropostale, Nike, Converse, Fossil und massig weitere....auch sehr viele eher hier zu Lande unbekannte Marken haben mit tollen Angeboten geglänzt. Shirts zu 10$, die hier für nicht unter 30€ auf den Bügeln hängen....So hieß das Motto schnell für mich, noch den Überblick zu behalten und gezielt einzutüten.
Ich freu mich jetzt schon bereits auf das nächste Jahr!
Schnell musste ich mir also überlegen, was mir für Möglichkeiten ab der Freigrenze blieben, denn diese hat für mich, zumal erst der zweite Tag war, eher eine utopische Grenze nach diesem ersten Besuch dargestellt.

Wie erwähnt, wurde es dann auch später und später, und so machte es dann auch keinen Sinn für eine Stunde ins Town Square einzubiegen, und wir entschlossen uns zurück zum Hotel zu fahren, erstmal alles auspacken und anschließend noch etwas am Food Court zu uns zu nehmen und im Anschluss die Slots noch ein wenig zu belustigen.

Relativ früh ging es dann auch bereits zu Bett - denn es stand ja ein 3. Tag der etwas ungewöhnlichen und anstrengenden, aber auch spannenden Art vor der Tür. Der Wecker wartete also schon darauf, uns um 4:00 Uhr zu wecken....und genau damit geht es dann schon bald weiter....

Samstag, 23. Juni 2012

Der Rest kommt....Sicher!!

Hallo Vegas-Verrückte!
Ich möchte mal nur kurz zum einen darüber informieren, warum es bisher noch nicht weiter ging, und zum anderen, dass es bald mit dem kompletten Rest weiter gehen wird.
Eine bereits hinter mir liegende Augen-Operation Anfang Juni verhinderte, dass ich hier den Rest bisher niederschreiben und berichten konnte. Zu allem Überfluss muss ich nun kommenden Montag leider erneut operiert werden, weswegen es zu erneuten Verzögerungen kommen wird - Sobald ich dann also wieder fit bin, kommt der Rest - Garantiert! Freut euch drauf - Viva Las Vegas ;-)

Freitag, 25. Mai 2012

Reisebericht 1. Tag


Der ausführliche Reisebericht beginnt - USA 2012
1. Tag

Vorneweg: Es war insgesamt der absolute Wahnsinn, während des Urlaubs stand für mich fest, 2013 wieder zu kommen. Danach vielleicht mal ein Jahr Pause – oder vielleicht auch nicht – mal sehen. Momentan würde ich einfach nur direkt am liebsten wieder rüber fliegen, wenn es ginge. Aber so gilt für mich, nach Las Vegas 2012 ist vor Las Vegas 2013.

Anfangen tut für mich ja schon so ein Urlaub beim Einsteigen in das Taxi. Sonst immer sehr gewöhnliche Ziele, so gab es an diesem Morgen des 29.4. nichts Schöneres als dem Taxifahrer den Flughafen als Ziel zu nennen. Ich kann mich noch haargenau daran erinnern, was für ein tolles Gefühl das war. 
Wie im Blog schon erwähnt, waren alle Tickets bereits im Gepäck, da am Vortag bereits online eingecheckt. Am Flughafen galt es so dann also einfach nur noch das Gepäck am Drop Off Schalter aufzugeben. Keine 10 Minuten später war dies erledigt, so hatten wir dann noch ein wenig Zeit und verbrachten diese im Terminal 2 des Frankfurter Flughafens bei McDonalds, da wir noch eine Kleinigkeit Frühstücken wollten. Wir verabschiedeten uns anschließend, und dann ging es direkt zum entsprechenden Gate. 
Hier dauerte es dann keine 10 Minuten, als die Durchsage über die Lautsprecher hallte, dass unser Flug bis zu zwei Stunden später starten könnte, aufgrund schlechtem Wetter in London, da dort viele Flugzeuge bereits Schleifen drehen würden, und wir aber bereits trotzdem mit dem Boarding anfangen würden, da es jederzeit trotzdem losgehen könnte. 
Okay, na dann mal rein in den Flieger und erst mal entspannen. Mir persönlich war das alles total egal, Hauptsache, wir verpassen den Anschlußflug nach Las Vegas nicht. Dafür hätte es aber eine satte 6-stündige Verspätung geben müssen – daher zählte nach wie vor einzig und allein die reine Vorfreude. Nach dann insgesamt knapp über einer Stunde Verspätung ging es dann aber doch los, und so konnte auch das Treffen einer Bekannten aus London steigen, da genau dafür ein mehrstündiger Aufenthalt in London eingeplant wurde.
Nach einiger Zeit hieß es dann aber auch hier Abschied nehmen, und sich langsam Richtung Gate zu bewegen. Hier lief alles planmäßig – oder sagen wir fast. Nicht planmäßig hatte ich auf ein Mal bemerkt, dass sich eine Person, verdächtig aussehend wie Mike Tyson am Fast Track Lane befand. Rätselratend schauten wir uns gegenseitig an und waren uns nicht sicher, ob er es gewesen sei. Als wir dieser Person immer näher kamen, war es dann immer sicherer, und ich sprach ihn dann einfach an – und ob ich ein Foto mit ihm bekäme. Total freundlich willigte er ein, während die Manager, und vor allem die Dame von BA am Gate dies eigentlich missfiel und den Versuch abrupt stoppte mit dem Ruf „Go ahead – don`t stop!“. 
Im Anschluss waren auch bei allen anderen Mitfliegern die Hemmungen gefallen, und nahezu jeder fragte dann. Ein persönliches Foto kam so dann leider zwar nicht mehr zustande, aber jenes aus dem Blog konnte ich dann doch schießen. So bestiegen wir also zunächst mal unseren Flieger und nahmen Kurs Richtung unserer 4er Sitzreihe im hinteren Teil. Mike Tyson nahm mit seinen Kindern inkl. Anhang in der Club World Platz. Sehr komfortable Bereiche, habe ich so noch nie gesehen. 
Der Flug startete pünktlich in die Lüfte, und ich versuchte dann direkt, meine eh bis in die Haarspitzen geweitete Aufregung mit einem Film zu sänftigen – ohne Erfolg. Den Film startete ich zwei Mal – war mit den Gedanken aber irgendwie gar nicht bei der Sache. Geschlafen fast Null, und so wurde dann der Flug gefühlt seeeeehr lang. Aber egal – es ging schließlich nach Las Vegas, also hieß es, jede Flugmeile genießen. 

Und dann war es auch soweit…Las Vegas…, aufgetaucht aus dem abendlichen Nichts, so hell erleuchtet erstrahlte diese Stadt dann schräg unter uns – Wahnsinn!!! Ein Gefühl für die Ewigkeit…und in dem Moment wurde dieser Traum wahr.
Welcome to faboulous Las Vegas!

Raus aus dem Flieger ging es direkt Richtung Immigration. Das erste direkte Gefühl oder Erlebnis, sich tatsächlich in den USA zu befinden, kam schnell. Ein US-Police Officer verwies uns alle in deutlichstem autoritärem Ton, wo wir lang zu gehen hatten – einfach Klasse. 
Der Bodenbelag, ein in braun gehaltener Teppich – bisher nur Fließen oder Kacheln gewohnt in solchen Bereichen, hatte man hier also gleich das Gefühl, ganz woanders zu sein. Ich weiß noch ganz genau, wie das war in dem Moment. Auf den an den Wänden hängenden Flats wurde in einer Schleife erklärt, was nun genau folgen wird bei der Immigration. Wenn ich mich daran jetzt gerade so zurück erinnere, würde ich am liebsten direkt dort wieder stehen wollen. 
Die Immigration mit einem äußerst netten Herrn ging dann auch sehr schnell und der Stempel war im Pass. Welcome USA! 
Da wir die zu dieser Zeit scheinbar einzige Maschine waren, ging es insgesamt mit allem eigentlich sehr schnell, auch die Koffer waren in der Folge nach der Immigration direkt auf dem Band, also direkt weiter Richtung Ausgang und zu den Mietwagen. 
Von Aussteigen aus dem Flieger bis zum Ausgang haben wir so vielleicht nur eine Stunde benötigt. Am Ausgang des Flughafens konnte man dann schon so ein bisschen den Strip erkennen – es war ein einzigartiges Gefühl der Vorfreude. Mit einem Shuttle ging es dann also zu den Mietwagen-Stationen, wo wir dann unser über die gesamte Urlaubszeit gebuchten Full-Size-SUV abgeholt haben. 
So waren wir dann nach ca. insgesamt drei Stunden seit Aussteigen in Besitz unseres Fahrzeugs, einem Chevrolet Suburban, und das Strahlen in unseren Augen fand kein Ende. Dieses Fahrzeug hatte Platz ohne Ende, und war einfach nur groß!!! Nach paar natürlich direkt gemachten Bildern und dem Verpacken unserer Koffer wurde dann der Weg Richtung Las Vegas Boulevard aufgenommen. 
Und schon sehr schnell erschien vor uns der Strip, angefangen vom Mandalay Bay linksseitig und dem MGM rechts. Was für ein Feeling….mir fehlen da wirklich die Worte, was man dazu schreiben soll. 
Wir waren da…am Ziel…dann direkt auf dem Strip…!!! Wahnsinn….Links und Rechts tobte das Leben….Megaautos, ebenfalls links und rechts…Ich hatte das Gefühl, mit 22 Zöller braucht man hier gar nicht erst anfangen…Unglaublich!
Wir nahmen Kurs Richtung „Monte Carlo“ zum Self-Park-Bereich hinter dem Hotel und waren dann auch nach kurzer Zeit direkt an der ewig langen Rezeption. Wirklich beeindruckend allein diese Lobby schon, wohl wissend, dass es in Las Vegas noch faszinierendere Hotellobbies gibt. 
Schnell war dann auch jeder in Besitz seiner Zimmerkarten, es war sehr wenig zu der Zeit los, und so wurden die Zimmer bezogen. Nach kurzem Inspizieren der Räumlichkeiten zog es uns dann auch aber direkt runter in die Lobby, zum Food-Court & Casino – der kleine Hunger trieb uns. Nach einer Kleinigkeit für mich bei Sbarro, genauer zwei Salami-Mozzarella Pizzastücke und einem Bier, die anderen nahmen Kurs McDonalds auf, tigerten wir dann das erste Mal quer durch das Casino – im ersten Moment fühlte ich mich erschlagen von dieser riesigen Fläche. 
Am Ausgang am anderen Ende dann raus, betraten meine Füße dann auch direkt das erste Mal den Strip – der Las Vegas Boulevard war erreicht. Ringsherum Lichter ohne Ende. Auf der anderen Seite das Hard Rock Cafe, die M&M-World, das Outback etc. Einfach herrlich. Wir entschlossen uns dann einfach mal an dieser Ecke ein wenig zu schlendern und alles erst mal sacken zu lassen. 
Auf Höhe „New York New York“ gingen wir dann über die Brücke, knipsten das Excalibur und Mandalay Bay, weiter auf die andere Seite zum MGM, dort dann einmal quer durch das Casino und  wieder zurück, noch mal kurz in das „New York New York“ hinein und dann weiter Richtung „Heimat“. 
Im Groben war das auch dann erst mal der erste Tag – nach paar Spielchen an den Slots im Casino in unserem Hotel waren wir dann auch müde und geschafft und gingen in die Zimmer. 
Zu den Zimmern kann man sagen, dass sie völlig in Ordnung sind. Die Betten ein Traum…Preis/Leistungsverhältnis stimmt hier. Die Ecke, an dem sich das Monte Carlo befindet finde ich im allgemeinen ideal.

Weiter geht’s dann demnächst mit dem 2. Tag ….to be continued

Freitag, 11. Mai 2012

Back in Germany

So, und da hat uns Deutschland auch schon wieder - schade, schade! Es war so traumhaft schön!

Auf dem Heimflug, welcher pünktlich um kurz vor 21 Uhr Ortszeit Richtung London abhob, habe ich hauptsächlich geschlafen und bin gefühlt vielleicht nur 3 Stunden geflogen. Dementsprechend fühle ich mich richtig gut. Anfangs war es noch bullenheiß im Flieger, weswegen da noch an schlafen nicht zu denken war. Aber dann nach ca. 2 Stunden war ich dann weg. Um Punkt 20 Uhr setzte dann auch unser Heimflieger aus London in Frankfurt zur Landung an - und zuhause waren wir.
Der Zoll hatte sich dann, obwohl wir durch den roten Ausgang gegangen sind, da wir "etwas" mehr eingekauft hatten wie die 430€, nicht wirklich für uns interessiert und wünschte uns noch einen schönen Abend ;-) Ich schätze, da wäre der Bescheid zu schreiben für uns vier wegen paar Euros teurer gewesen, wie das, was die an uns "verdient" hätten...keine Ahnung...war aber auch mal eine Erfahrung.
Inzwischen ist es auch bereits 0 Uhr durch in Deutschland, die Koffer sind ausgepackt, die erste Ladung Wäsche läuft auch schon.

Einen Gesamt-Reisebericht, und was wir den letzten Tag noch gemacht haben, werde ich die Tage dann auch schreiben. Es gibt noch sehr viel zu berichten...in etwas ausführlicherer Form, wie ich es bereits gemacht habe.

Eins steht aber jetzt schon glasklar fest. Die USA werde ich sehr bald wieder besuchen!

Mittwoch, 9. Mai 2012

Pokern im HRH & Aria

Die Tage der Touren sind gezählt - so wurde nun die Konzentration auf das gelegt, was bisher etwas zu kurz kam. Dem Pokern. Montag Morgen haben wir uns spontan zum Turnier im Hard Rock Hotel angemeldet. Nicht wirklich überrascht, waren wir dann auch nur zu 5. am Tisch. Die Struktur ist aber wirklich gut. Für 60$ bekam man 10.000$ in Chips und die Levelzeit war mit 20 Minuten auch in Ordnung. Am Ende wurde ich hier 2. Leider ganz knapp, genauer lediglich eine einzige Hand am Sieg und den 220$ vorbei. Verlor mit Q9o und  geflopptem "Two Pair" gegen Flush auf dem "River". Aber insgesamt ein netter Anfang für den Tag.
Nachdem am Mittag das Hard Rock Cafe zum Mittagessen aufgesucht und anschließend nochmal kurz zum Town-Square gefahren wurde, habe ich es am Abend mit Cash-Game im HRH versucht. Am Ende kam hier nach ca. 4 Stunden nichts weiter dabei raus und habe den Tag dann bei ca. +-0 beendet.

Den heutigen Tag habe ich nahezu komplett im Aria verbracht. Hier habe ich zuerst das 13 Uhr Turnier für 125$ Buy In gespielt und war, mal wieder, total begeistert von dieser Poker Location. Macht mir persönlich dort irre Spaß - Es lief auch von Anfang an sehr gut für mich und ich lag insgesamt 6 Level immer über dem Chip-Average. 6 Level bedeuten hier bei 30 Minuten Levelzeit also 3 Stunden. Insgesamt 86 Teilnehmer nahmen hier teil, 9 wurden am Ende ausgezahlt. Ab Level 7 (300/600 Ante 100) und noch ca. 50 Teilnehmern wurde es zunehmend schwieriger und dann war auch für mich leider Schluß. Bei Average von ca. 16.000$ hatte ich nur noch knapp 6.000$ und sah mit QJ die Chance zu verdoppeln, womit ich dann wieder zurück gewesen wäre. Die beiden 10er meines Gegners hielten aber leider und somit war hier Ende. Aber ich kann nur nochmals betonen, dieses Turnier mit dieser Struktur ist absolut klasse.

Anschließend nahm ich Platz an einem der Cashgame Tische im Aria und zockte noch mal ein wenig um die Wette. Hier haben sich dann meine 200$ nach weiteren 3 Stunden auf die anderen Mitspieler verteilt. War irgendwie nicht mein Poker-Tag. Die Spots wurden wie verhext kontinuierlich und ohne Ausnahme verfehlt. Naja, auch das ist Poker. Auch wenn der Tag heute nicht wirklich erfolgreich verlief, so war es eine fantastische Erfahrung. Und sobald ich wieder hier nach Las Vegas komme, werde ich mit 100%iger Sicherheit wieder das Aria aufsuchen.

Nun werde ich noch ein wenig das Casino im HRH unsicher machen.
Bye, bye...cu soon

Montag, 7. Mai 2012

Los Angeles & Back 2 Las Vegas

Back @ "Home" - Good Morning, Germany!!!
Wir sind zurück in Las Vegas und haben vor ca. einer Stunde im HRH, dem Hard Rock Hotel eingecheckt. Tja,was soll man sagen - wir sind absolut begeistert!! Wie erwartet ein echtes Highlight!! Die Zimmer einfach  sagenhaft. Bilder werde ich nachher oder morgen machen.
Wir werden jetzt erstmal direkt das Hotel und Casino näher betrachten gehen. Später werde ich dann vom heutigen Tag berichten, der auch wieder einiges zu bieten hatte...
Also bis später dann.

Der letzte Tag in Los Angeles...Fortsetzung
So, bin gerade aufgestanden, es ist 9:42 Uhr Ortszeit, es wurde noch sehr spät gestern;-), und werde mal direkt noch vom Tag gestern in Los Angeles berichten, bevor wir hier den Tag starten.

Nachdem ja der Samstag von den Universal Studios geprägt war, wollten wir nun am Sonntag noch so viel wie es geht von Los Angeles betrachten. So fuhren wir von unserem Hotel direkt runter Richtung Malibu Beach und haben die Richtung nach links zum Santa Monica Pier eingeschlagen. Dort haben wir uns ca. eineinhalb Stunden aufgehalten und die verschiedenen Ausblicke genossen und festgehalten.

Anschließend sind wir noch kurz bis Venice gefahren, von dort dann aber wieder direkt zurück Richtung Hollywood Boulevard und Rodeo Drive. Den Rodeo Drive sind wir eigentlich nur mal durchgefahren, um ihn uns einfach mal anzusehen. Ist ganz interessant, aber meiner Meinung nach nicht wert, viel Zeit dort zu verbringen - sei denn, das nötige Kleingeld ist vorhanden ;-)
Weiter ging es direkt zum Hollywood Boulevard, wo wir dann auch wieder geparkt haben und den Boulevard auf und ab gelaufen sind. Auch zu Mittag gegessen wurde auf dem Boulevard - im Hooters. Lecker wars.

Nach dem Boulevard war noch das Griffith Observatorium angepeilt - Hier war es aber dann so voll, dass wir nur kurz anhielten, ein paar Bilder geschossen haben von der Aussicht, und dann weiter gefahren sind.
Was uns am Ende noch gefehlt hat, war das "Hollywood" Sign. So ging es dann vom Griffith Observatory zum Beachwood Drive, welchen wir dann bis ganz hoch gefahren sind.

Es war ein super Abschluß-Tag in Los Angeles, wonach es dann gemütlich wieder zurück nach Las Vegas ging. Bye Bye Stadt der Engel...wir sehen uns sicher wieder.

Sonntag, 6. Mai 2012

Malibu & Universal Studios

Hey liebe Leser,
da bin ich wieder und liefere, wie versprochen die Zusammenfassung des heutigen Tages, direkt aus Los Angeles. Hier ist es gerade kurz vor halb 11, abends natürlich, und wir kamen vor ner guten Stunde von den Universal Studios zurück. Als allererstes möchte ich vorweg schicken, dass ich meine Meinung zu den Universal Studios revidieren muss. Eigentlich nicht wirklich begeistert gewesen davon, die Studios bei nur einem vollen Tag in Los Angeles zu besuchen, muss ich nach dem heutigen Tage alles zurück nehmen. Es war ein unglaublicher Tag, und der Besuch hat sich in vollem Umfang gelohnt und ich bin jetzt gerade froh, dass wir dort waren.

Der Tag fing aber eigentlich erstmal damit an, dass wir runter zum Malibu Beach gefahren sind - auch um uns dort die ersten Eindrücke vom Pazifik und den Surfern zu ergattern.

Unglaublich tolle Aussichten begleiteten uns während wir die Route 1 gefahren sind - teils fast direkt am Wasser entlang.

Da uns die Zeit dann aber auch etwas weggerannt ist, entschieden wir uns entgegen der morgendlichen Planung, über den Santa Monica Pier zu den Studios zu fahren, lieber den direkten Weg einzuschlagen.
Und so kamen wir gegen 12 Uhr dort auch an - bezahlten das sogenannte "preferred parking" Ticket und waren nach kurzer Zeit bereits am Eingang. Bereits vor dem Eingang natürlich ein Fotomotiv nach dem anderen, auch hier einfach die Bilder ansehen.
Am Eingang galt es zwei Entscheidungen zu treffen. Und zwar die Wahl welches Tagestickets. Das ganz normale zu 77$, oder das für 129$, welches diverse Vorteile wie kein langes Warten bei diversen Attraktionen beinhaltete.

Ich entschied mich trotzdem für das normale Ticket, auch weil ich nicht vor hatte, alles um jeden Preis zu besichtigen, sondern mir nur bestimmte Dinge raussuchen wollte. Zu empfehlen ist das teurere aber ganz sicher dann, wenn man wirklich alles mitmachen und fahren will.

So besuchte ich dann außer natürlich der Pflichttour, der Universal Studio Tour mit Effekten in 3D aus dem Film King Kong oder der Mumie, was wirklich beeindruckend gemacht ist, die Show von Terminator 2 3D, die Special Effects Show, das House of Horror, Waterworld und meinem persönlichen Highlight, dem "Ride" von Transformers.

Ein absoluter Wahnsinn - bis ca. 18 Uhr lediglich Besuchern mit speziellen Pässen vorenthalten, da offiziell eigentlich erst ab Ende Mai der "Ride" für alle öffnet, durften auch wir überraschender Weise noch in den Genuß kommen. Das kann man eigentlich gar nicht in Worte fassen, wie, sorry, "GEIL" das war. Man sitzt in einem achterbahnähnlichen Wagen, und man fährt mehr oder weniger von einem Raum in den nächsten, immer komplett mit 3D Leinwänden, immer durchgerüttelt, immer mit fließenden 3D Übergängen, entsprechend der Szenen, und um uns rum bzw. mit uns zusammen kämpfen die Autobots gegen die Decepticons...wir werden angegriffen, Bumblebee oder Optimus retten uns - wir wurden durch Häuserschluchten geschliffen, beschossen, das ganze Transformers-Programm - und wir voll mitten drin dabei - und das alles sooo real...Ich habe so etwas noch nie erlebt! Einfach nur Wahnsinn!!!
Und auch Waterworld war sensationell.

Der morgige, und damit auch schon wieder letzte Tag in Los Angeles sieht nun vor, dass wir noch diverse Besichtigungen interessanter Punkte in Los Angeles anfahren, und dann anschließend gegen Mittag wieder die "Heimreise" nach Las Vegas antreten werden. Hier gehts dann zum Hard Rock Hotel.
Und da bisher das Pokern tatsächlich viel zu kurz kam, und ich ja erst einmal, wenn auch gleich erfolgreich, pokern war, werde ich die letzten drei Tage in Las Vegas nur noch pokern gehen und mich aus allen weiteren geplanten Aktivitäten rausnehmen.