Freitag, 25. Mai 2012

Reisebericht 1. Tag


Der ausführliche Reisebericht beginnt - USA 2012
1. Tag

Vorneweg: Es war insgesamt der absolute Wahnsinn, während des Urlaubs stand für mich fest, 2013 wieder zu kommen. Danach vielleicht mal ein Jahr Pause – oder vielleicht auch nicht – mal sehen. Momentan würde ich einfach nur direkt am liebsten wieder rüber fliegen, wenn es ginge. Aber so gilt für mich, nach Las Vegas 2012 ist vor Las Vegas 2013.

Anfangen tut für mich ja schon so ein Urlaub beim Einsteigen in das Taxi. Sonst immer sehr gewöhnliche Ziele, so gab es an diesem Morgen des 29.4. nichts Schöneres als dem Taxifahrer den Flughafen als Ziel zu nennen. Ich kann mich noch haargenau daran erinnern, was für ein tolles Gefühl das war. 
Wie im Blog schon erwähnt, waren alle Tickets bereits im Gepäck, da am Vortag bereits online eingecheckt. Am Flughafen galt es so dann also einfach nur noch das Gepäck am Drop Off Schalter aufzugeben. Keine 10 Minuten später war dies erledigt, so hatten wir dann noch ein wenig Zeit und verbrachten diese im Terminal 2 des Frankfurter Flughafens bei McDonalds, da wir noch eine Kleinigkeit Frühstücken wollten. Wir verabschiedeten uns anschließend, und dann ging es direkt zum entsprechenden Gate. 
Hier dauerte es dann keine 10 Minuten, als die Durchsage über die Lautsprecher hallte, dass unser Flug bis zu zwei Stunden später starten könnte, aufgrund schlechtem Wetter in London, da dort viele Flugzeuge bereits Schleifen drehen würden, und wir aber bereits trotzdem mit dem Boarding anfangen würden, da es jederzeit trotzdem losgehen könnte. 
Okay, na dann mal rein in den Flieger und erst mal entspannen. Mir persönlich war das alles total egal, Hauptsache, wir verpassen den Anschlußflug nach Las Vegas nicht. Dafür hätte es aber eine satte 6-stündige Verspätung geben müssen – daher zählte nach wie vor einzig und allein die reine Vorfreude. Nach dann insgesamt knapp über einer Stunde Verspätung ging es dann aber doch los, und so konnte auch das Treffen einer Bekannten aus London steigen, da genau dafür ein mehrstündiger Aufenthalt in London eingeplant wurde.
Nach einiger Zeit hieß es dann aber auch hier Abschied nehmen, und sich langsam Richtung Gate zu bewegen. Hier lief alles planmäßig – oder sagen wir fast. Nicht planmäßig hatte ich auf ein Mal bemerkt, dass sich eine Person, verdächtig aussehend wie Mike Tyson am Fast Track Lane befand. Rätselratend schauten wir uns gegenseitig an und waren uns nicht sicher, ob er es gewesen sei. Als wir dieser Person immer näher kamen, war es dann immer sicherer, und ich sprach ihn dann einfach an – und ob ich ein Foto mit ihm bekäme. Total freundlich willigte er ein, während die Manager, und vor allem die Dame von BA am Gate dies eigentlich missfiel und den Versuch abrupt stoppte mit dem Ruf „Go ahead – don`t stop!“. 
Im Anschluss waren auch bei allen anderen Mitfliegern die Hemmungen gefallen, und nahezu jeder fragte dann. Ein persönliches Foto kam so dann leider zwar nicht mehr zustande, aber jenes aus dem Blog konnte ich dann doch schießen. So bestiegen wir also zunächst mal unseren Flieger und nahmen Kurs Richtung unserer 4er Sitzreihe im hinteren Teil. Mike Tyson nahm mit seinen Kindern inkl. Anhang in der Club World Platz. Sehr komfortable Bereiche, habe ich so noch nie gesehen. 
Der Flug startete pünktlich in die Lüfte, und ich versuchte dann direkt, meine eh bis in die Haarspitzen geweitete Aufregung mit einem Film zu sänftigen – ohne Erfolg. Den Film startete ich zwei Mal – war mit den Gedanken aber irgendwie gar nicht bei der Sache. Geschlafen fast Null, und so wurde dann der Flug gefühlt seeeeehr lang. Aber egal – es ging schließlich nach Las Vegas, also hieß es, jede Flugmeile genießen. 

Und dann war es auch soweit…Las Vegas…, aufgetaucht aus dem abendlichen Nichts, so hell erleuchtet erstrahlte diese Stadt dann schräg unter uns – Wahnsinn!!! Ein Gefühl für die Ewigkeit…und in dem Moment wurde dieser Traum wahr.
Welcome to faboulous Las Vegas!

Raus aus dem Flieger ging es direkt Richtung Immigration. Das erste direkte Gefühl oder Erlebnis, sich tatsächlich in den USA zu befinden, kam schnell. Ein US-Police Officer verwies uns alle in deutlichstem autoritärem Ton, wo wir lang zu gehen hatten – einfach Klasse. 
Der Bodenbelag, ein in braun gehaltener Teppich – bisher nur Fließen oder Kacheln gewohnt in solchen Bereichen, hatte man hier also gleich das Gefühl, ganz woanders zu sein. Ich weiß noch ganz genau, wie das war in dem Moment. Auf den an den Wänden hängenden Flats wurde in einer Schleife erklärt, was nun genau folgen wird bei der Immigration. Wenn ich mich daran jetzt gerade so zurück erinnere, würde ich am liebsten direkt dort wieder stehen wollen. 
Die Immigration mit einem äußerst netten Herrn ging dann auch sehr schnell und der Stempel war im Pass. Welcome USA! 
Da wir die zu dieser Zeit scheinbar einzige Maschine waren, ging es insgesamt mit allem eigentlich sehr schnell, auch die Koffer waren in der Folge nach der Immigration direkt auf dem Band, also direkt weiter Richtung Ausgang und zu den Mietwagen. 
Von Aussteigen aus dem Flieger bis zum Ausgang haben wir so vielleicht nur eine Stunde benötigt. Am Ausgang des Flughafens konnte man dann schon so ein bisschen den Strip erkennen – es war ein einzigartiges Gefühl der Vorfreude. Mit einem Shuttle ging es dann also zu den Mietwagen-Stationen, wo wir dann unser über die gesamte Urlaubszeit gebuchten Full-Size-SUV abgeholt haben. 
So waren wir dann nach ca. insgesamt drei Stunden seit Aussteigen in Besitz unseres Fahrzeugs, einem Chevrolet Suburban, und das Strahlen in unseren Augen fand kein Ende. Dieses Fahrzeug hatte Platz ohne Ende, und war einfach nur groß!!! Nach paar natürlich direkt gemachten Bildern und dem Verpacken unserer Koffer wurde dann der Weg Richtung Las Vegas Boulevard aufgenommen. 
Und schon sehr schnell erschien vor uns der Strip, angefangen vom Mandalay Bay linksseitig und dem MGM rechts. Was für ein Feeling….mir fehlen da wirklich die Worte, was man dazu schreiben soll. 
Wir waren da…am Ziel…dann direkt auf dem Strip…!!! Wahnsinn….Links und Rechts tobte das Leben….Megaautos, ebenfalls links und rechts…Ich hatte das Gefühl, mit 22 Zöller braucht man hier gar nicht erst anfangen…Unglaublich!
Wir nahmen Kurs Richtung „Monte Carlo“ zum Self-Park-Bereich hinter dem Hotel und waren dann auch nach kurzer Zeit direkt an der ewig langen Rezeption. Wirklich beeindruckend allein diese Lobby schon, wohl wissend, dass es in Las Vegas noch faszinierendere Hotellobbies gibt. 
Schnell war dann auch jeder in Besitz seiner Zimmerkarten, es war sehr wenig zu der Zeit los, und so wurden die Zimmer bezogen. Nach kurzem Inspizieren der Räumlichkeiten zog es uns dann auch aber direkt runter in die Lobby, zum Food-Court & Casino – der kleine Hunger trieb uns. Nach einer Kleinigkeit für mich bei Sbarro, genauer zwei Salami-Mozzarella Pizzastücke und einem Bier, die anderen nahmen Kurs McDonalds auf, tigerten wir dann das erste Mal quer durch das Casino – im ersten Moment fühlte ich mich erschlagen von dieser riesigen Fläche. 
Am Ausgang am anderen Ende dann raus, betraten meine Füße dann auch direkt das erste Mal den Strip – der Las Vegas Boulevard war erreicht. Ringsherum Lichter ohne Ende. Auf der anderen Seite das Hard Rock Cafe, die M&M-World, das Outback etc. Einfach herrlich. Wir entschlossen uns dann einfach mal an dieser Ecke ein wenig zu schlendern und alles erst mal sacken zu lassen. 
Auf Höhe „New York New York“ gingen wir dann über die Brücke, knipsten das Excalibur und Mandalay Bay, weiter auf die andere Seite zum MGM, dort dann einmal quer durch das Casino und  wieder zurück, noch mal kurz in das „New York New York“ hinein und dann weiter Richtung „Heimat“. 
Im Groben war das auch dann erst mal der erste Tag – nach paar Spielchen an den Slots im Casino in unserem Hotel waren wir dann auch müde und geschafft und gingen in die Zimmer. 
Zu den Zimmern kann man sagen, dass sie völlig in Ordnung sind. Die Betten ein Traum…Preis/Leistungsverhältnis stimmt hier. Die Ecke, an dem sich das Monte Carlo befindet finde ich im allgemeinen ideal.

Weiter geht’s dann demnächst mit dem 2. Tag ….to be continued

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